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Elektromagnetische Überempfindlichkeit und EMF-Strahlung

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Elektronische Geräte sind zu einem äußerst hilfreichen und bequemen Teil unseres täglichen Lebens geworden. Sie ließen uns alle möglichen Dinge tun, wie zum Beispiel im Internet surfen oder unsere Essensreste in der Mikrowelle aufwärmen. Da die Technologie jedoch immer weiter voranschreitet, kommt es zu einem beispiellosen Anstieg sowohl der Menge als auch der Vielfalt der Quellen, die elektromagnetische Felder (EMF) aussenden.

EMF-Strahlung (elektromagnetisches Feld) ist eine Energieform, die von elektrischen und elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen, Laptops, Tablets, WLAN-Routern und Stromleitungen erzeugt wird. Während elektromagnetische Felder in sehr geringen Mengen für den Menschen harmlos sind, reagieren manche Menschen empfindlicher auf ihre Auswirkungen als andere.

Für Menschen mit elektromagnetischer Überempfindlichkeit (EHS) kann die Vermeidung von EMF-Strahlung in unserer modernen Welt eine Herausforderung sein, da Technologie allgegenwärtig ist. Einige elektrosensible Personen entscheiden sich möglicherweise dafür, in abgelegenen Gebieten ohne elektrische Infrastruktur zu leben, während andere möglicherweise Maßnahmen ergreifen, um ihre Exposition gegenüber EMF-Strahlung zu verringern.

In diesem Artikel erfahren wir mehr darüber, was EHS ist und wie sich alltägliche EMF-Strahlung auf Menschen mit EHS auswirken kann.

 

Was ist elektromagnetische Überempfindlichkeit?

Elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) ist eine Erkrankung, bei der Menschen physische und psychische Symptome verspüren, wenn sie elektromagnetischen Feldern (EMF) von Geräten wie Mobiltelefonen, WLAN-Routern und anderen elektronischen Geräten ausgesetzt sind.

Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der bei Personen, die EMF-Strahlung ausgesetzt sind, eine Reihe von Symptomen auftreten. Zu diesen Symptomen können gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Ermüdung
  • Schwindel
  • Brechreiz
  • Hautausschlag
  • Eine Reihe weiterer körperlicher und psychischer Symptome.

Elektromagnetische Überempfindlichkeit und ihre Prävalenz

Was elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) betrifft, gehen die Schätzungen darüber, wie häufig sie vorkommt, weit auseinander. Eine Umfrage in medizinischen Zentren schätzte, dass nur wenige Personen pro Million in der Bevölkerung an EHS leiden. Eine Umfrage unter Selbsthilfegruppen ergab jedoch deutlich höhere Zahlen. Etwa 10 % der gemeldeten Fälle wurden als schwerwiegend eingestuft.

Interessant ist auch, dass die Prävalenz von EHS und die gemeldeten Symptome je nach Standort auf der Welt unterschiedlich sein können. Studien haben gezeigt, dass EHS in Schweden, Deutschland und Dänemark häufiger vorkommt als im Vereinigten Königreich, Österreich und Frankreich.

In skandinavischen Ländern traten Symptome im Zusammenhang mit Computerbildschirmen häufiger auf und gingen häufig mit Hauterkrankungen einher. Es ist erwähnenswert, dass ähnliche Symptome wie die von EHS-Personen berichteten Symptome in der Allgemeinbevölkerung recht häufig sind.

 

EHS und niedrige EMF-Strahlung

 

Die mangelnde Anerkennung sowohl klinischer Kriterien als auch objektiver Biomarker für eine allgemein akzeptierte Diagnose ist die Ursache vieler Kontroversen über Elektrohypersensibilität (EHS) und multiple Chemikaliensensibilität (MCS). Heutzutage liegen ausreichend klinische, biologische und radiologische Daten vor, um EHS als eine eindeutige, klar definierte, objektiv identifizierte und charakterisierte neurologische Störung zu erkennen.

In ihren Studien (Belpomme & Irigaray 2020) stellten Forscher aus Frankreich und Belgien fest, dass EHS häufig mit MCS assoziiert ist, was darauf hindeutet, dass die Symptome beider Erkrankungen durch denselben pathophysiologischen Mechanismus verursacht werden.

Die aktuellen medizinischen Bedürfnisse von Menschen mit Umweltsensibilitäten, einschließlich EHS und/oder MCS, sind international weder standardisiert noch anerkannt. Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, die Exposition gegenüber vom Menschen verursachten elektromagnetischen Feldern (EMF) und Chemikalien zu minimieren/vermeiden (Belpomme & Irigaray 2020).

Aufgrund der Ergebnisse biologischer Untersuchungen und der Verwendung von Biomarkern können einige empirische Behandlungen empfohlen werden. Belpomme und Irigaray stellten fest, dass bei EHS-Patienten häufig Vitamin-D- und Zinkmangel auftreten. Darüber hinaus gibt es Anzeichen für einen Mangel an Antioxidantien und Antihistaminika. In den Jahren seit den offiziellen Stellungnahmen der WHO in den Jahren 2005 und 2014 haben viele Forschungsgruppen über erhebliche Fortschritte bei der Identifizierung und dem Verständnis von EHS (und MCS) und den bioklinischen Gesundheitsauswirkungen künstlicher EMFs berichtet. Allerdings wurden EHS und MCS von der WHO nicht eindeutig charakterisiert, und es ist unbedingt erforderlich, EHS unverzüglich in die Internationale Klassifikation der Krankheiten aufzunehmen, um den Patienten zu helfen.

 

Vorsichtsmaßnahmen gegen EMF-Strahlung treffen

 

Wenn es darum geht, sich und Ihre Familie vor elektromagnetischer Strahlung von drahtlosen Geräten zu schützen, ist Vorsicht immer besser als Nachsicht. Wenn Sie einige grundlegende Maßnahmen ergreifen, um Ihre Exposition gegenüber EMFs zu minimieren, können Sie möglicherweise Ihr Risiko verringern und beruhigt sein.

Vor diesem Hintergrund finden Sie hier drei Tipps, wie Sie die Belastung durch EMF-Strahlung für Sie und Ihre Familie reduzieren können:

 

  • Vermeiden oder minimieren Sie die Verwendung von EMF-emittierenden Geräten

Wie stark Sie EMF-Strahlung ausgesetzt sind, ist kumulativ. Das bedeutet, dass Ihre Strahlenbelastung mit der Zeit zunimmt, wenn Sie sich wiederholt EMF-emittierender Technologie aussetzen.

  • Vermeiden Sie Orte in Ihrem Zuhause, an denen Sie aus einem Fenster einen Mobilfunkmast sehen können

Wenn Sie nicht wegkommen können, können Sie zumindest an einen weiter entfernten Ort in Ihrem Zuhause ziehen, wo es möglicherweise Hindernisse gibt, die Ihre Gefährdung verringern.

  • Verwenden Sie EMF-abschirmende Produkte oder Kleidung

Radia Smart Product verwendet hochleitfähiges Abschirmgewebe, das eine Abschirmwirkung von bis zu 99,9 % gegen Strahlung von Mobiltelefonen, Laptops, Tablets, WLAN, Bluetooth und anderen Geräten (nichtionisierende Strahlung), einschließlich Mobilfunkmasten, bietet. Unsere Produkte wurden gegen eine HF von 18 GHz getestet und die Abschirmwirkung liegt konstant bei 99 %.



Verweise:

https://www.who.int/teams/environment-climate-change-and-health/radiation-and-health/non-ionizing/electromagnetic-hypersensitivity

https://www.healthline.com/health/allergic-to-electricity#Does-electromagnetic-hypersensitivity-exist ?

https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/electromagnetic-hypersensitivity

https://www.arpansa.gov.au/understanding-radiation/radiation-sources/more-radiation-sources/electromagnetic-hypersensitivity

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